Projektplan

Allgemeines

Ziel unseres Projektes “augmented climbing wall” ist es, ein Gerät bzw. Produkt zu schaffen, mit dessen Hilfe man bereits bestehende Boulderwände augmentieren und so ein neues Klettererlebnis bieten kann. Wir stellen uns dieses Gerät als eine Art Konsole bzw. Terminal vor, die in eine Kletterhalle gestellt wird und dort im Grunde von jedem verwendet werden kann. Da dies nicht überall gewünscht sein könnte, sehen wir einen Authentifizierungsmechanismus vor, der es erlaubt, dass die Konsole nur durch gewisse Personen wie z.B. Kletterlehrer oder Klubmitglieder bedient werden kann. Diesen wollen wir mit Hilfe eines RFID Schlüsselanhängers umsetzen, wobei wir zusätzlich auch noch einen klassischen Username und Passwort Login vorsehen werden, da es ja durchaus passieren kann, dass man seinen Schlüsselanhänger einmal vergisst oder verliert.

Im Fokus unserer Implementationsarbeit wird die Konsole, sowie die Interaktion mit dieser liegen. So wollen wir am Ende der Implementationsphase möglichst eine Konsole haben, die bereits eine geschlossene Einheit darstellt. Weiter wollen wir die Interaktion mit der Konsole, an der Konsole selbst mittels Touchscreen, möglichst vollständig gestalten und implementieren.

Der zweite wichtige Punkt unserer augmented climbing wall sind die Applikationen, die auf der Kletterwand selbst gespielt werden. Da wir nicht zu viel Zeit für die Implementation eines robusten Trackingalgorithmus verschwenden wollen, werden wir für den Prototypen versuchen, bereits vorhandene Body-Tracker in Verbindung mit Farbmarker Tracking einzusetzen. Wir werden vorraussichtlich zwei unserer vier Applikationskonzepte voll implementieren. Wobei wir die restlichen zwei, je nachdem wie gut wir voran kommen, ebenfalls implementieren werden.

Da wir nicht jederzeit Zugriff auf eine Kletterwand haben werden, haben wir geplant eine Annäherung an eine Kletterwand zu bauen, mit der zumindest das Tracking der Hände und das Klettern in der Horizontalen gut getestet werden kann.

Eine weitere Einschränkung ist, dass wir alle Applikationen sowie das Tracking vorerst nur auf eine Person auslegen, da das robuste Tracking mehrerer Personen wohl nur durch einen eigens dafür geschriebenen Tracker bewältigt werden kann und wir dies, wie bereits angemerkt, nicht für das Primärziel unseres Projektes halten.

Implementationsdetails

Konsole

Der Prototyp der Konsole wird aus den folgenden Komponenten bestehen:

• Beamer
  Der Beamer wird zur Projektion der Applikationsinhalte an die Kletterwand dienen.
• Webcam
  Mit Hilfe der Webcam werden wir das Bild fürs Tracking sowie für das Darstellen des Ghosts filmen.
• Laptop/PC
  Dies ist im Grunde das Herzstück der Konsole und bewerkstelligt Tracking, Applikationen, Touchinterface und RFID
• iPad
  Um nicht auch noch einen Touchscreen bauen zu müssen, haben wir für den Prototypen ein iPad als Touchscreenersatz vorgesehen, wobei das Interface in Form einer Webapp auf dem iPad dargestellt wird, die auf dem PC in der Konsole läuft.
• RFID-Reader
  Mit Hilfe des RFID Readers wird das einloggen mittels Schlüsselanhängers ermöglicht.

Abb.1: Komponenten der Konsole

Tracking

Wir werden das Tracking vorraussichtlich in Processing implementieren. Dazu werden wir vorgefertigte Ressourcen verwenden, anpassen und eventuell miteinander kombinieren.

Applikationen

Für die Applikationen werden wir Flash in Verbindung mit Adobe AIR einsetzen, da es sich sehr gut dazu eignet, Applikationen mit multimedialen Inhalten schnell umzusetzen.

Kletterwand

Da es schwierig ist eine echte Kletterwand in einer Halle für Testzwecke ständig zur Verfügung zu haben, werden wir für unser Projekt eine provisorische Wand selbst bauen. Die Kletterwand wird aus mehreren dünnen Spanholzplatten bestehen, die mit Holzleisten verstärkt werden. Diese Platten sollen dann zusammengesteckt werden können bzw. zusammenklappbar sein. Auf die Holzplatten selbst werden wir Strukturen bzw. Griffe aus Karton & Pappmaché aufkleben, um so zumindest das Klettern mit den Händen halbwegs realtitätsnah nachzumodellieren.

Allgemeines

Wir werden OSC einsetzen, um Informationen zwischen den unterschiedlichen Softwarekomponenten auszutauschen, die vorraussichtlich benötigt werden.

Work Breakdown Structure

Nr.	Struktur	Aufgabe	Beginn	Ende	Verantw. Person	Aufwand in Stunden
1	Projektstart
1.1		Projekt Kickoff-Meeting	07.03.2011	07.03.2011	alle	3
1.1.1		-Rollenverteilung	07.03.2011	07.03.2011	alle	1
2	Analysephase				alle
2.1		Reflektion über Designideen			alle	3
2.2		Auswahl einer Designidee			alle	1
3	Designphase				alle
3.1		Design-Workshop			alle	1
3.2		Entwurf der ausgewählten Projektidee			alle	5
3.3		Präsentation des Entwurfs			alle	3
3.3.1		Reflektion über Entwurf			alle	1
4	Implementierung
4.1		Kletterwand	09.05.2011	16.05.2011	AK	6
4.1.1		- Material besorgen	13.05.2011	13.05.2011	AK	2
4.1.2		- Zusammenbauen	13.05.2011	16.05.2011	AK	4
4.2		Tracking	09.05.2011	30.05.2011	ME	35
4.2.1		- Testvideos      generieren	09.05.2011	18.05.2011	ME	5
4.2.2		- Tracker	09.05.2011	30.05.2011	ME	30
4.3		Touch UI	09.05.2011	30.05.2011	IB	40
4.3.1		- UI Design	09.05.2011	16.05.2011	IB	10
4.3.2		- Clientseitig	16.05.2011	30.05.2011	IB	15
4.3.3		- Serverseitig	09.05.2011	23.05.2011	IB	15
4.4		Applikationen	09.05.2011	30.05.2011	CK	30-50
4.4.1		- Schmetterling	16.05.2011	30.05.2011	CK	10
4.4.2		- Highscore	16.05.2011	30.05.2011	CK	10
4.4.3		- Lawine	~	~		10
4.4.4		- Twister	~	~		10
4.4.5		- Grafiken	09.05.2011	30.05.2011	CK	10
4.5		SW-Komponenten zusammenführen	16.05.2011	04.06.2011	IB	~
4.6		Kalibrationstool	09.05.2011	19.05.2011	JH	10
4.7		Konsole	09.05.2011	04.06.2011	JH	17
4.7.1		- Planen	09.05.2011	23.05.2011	JH	2
4.7.2		- Material besorgen	23.05.2011	28.05.2011	JH	5
4.7.3		- Zusammenbauen	28.05.2011	04.06.2011	JH	10
5	Fertiger Prototyp
5.1		Präsentation des Prototyp	06.06.2011	06.06.2011	alle	3
6	Produkt- präsentation
6.1		Präsentation aller Ergebnisse	27.06.2011	27.06.2011	alle	3